IFRS 9 unterscheidet zwischen drei Phasen Stufen der Wertminderung, welche die Verschlechterung der Kreditqualität seit der Geschäftsanbahnung widerspiegeln.
- Phase 1: Gesund, Abschluss von GeschäftenStatus Kreditqualität "Gesund". Mit der Ausnahme der POCI-Geschäfte gilt dieser Status ab dem Geschäftsabschlussdatum
- Phase 2: Sensible, unterdurchschnittliche Status Kreditqualität "Sensibel". Geschäfte, die eine deutliche Verschlechterung der Kreditqualität seit Abschluss des Geschäfts zeigen.
- Phase 3: Ausgefallene, wertberichtigte Geschäfte mit objektiven Anzeichen einer Wertminderung
Diese Phasen spiegeln die Verschlechterung der Kreditqualität seit der Geschäftsanbahnung wider. Die Bei der Zuordnung zu einer Stufe muss werden quantitative und qualitative Kriterien widerspiegelnberücksichtigt.
Die Impairment-Phase spiegelt die aktuelle Verschlechterung der Kreditqualität seit der Geschäftsanbahnung wider. Die Zuordnung der Stufe erfolgt immer auf Einzelgeschäftsebene.
Die Lösung berücksichtigt die erheblichen Auswirkungen auf die Risikovorsorge bei der Unterstützung:
a) Präzise FlexFinance berücksichtigt präzise Regeln zur Feststellung einer signifikanten Verschlechterung der Kreditqualität
b) Detaillierte Analysen, die die Auswirkungen von Änderungen in der Stufenzuordnung für die Risikovorsorge einschließlich der Verfolgung von Bewegungen aufgrund von
- Deal-Änderungen
- Modell-Änderungen
- Änderungen der makroökonomischen Parameter
c) Simulation alternativer Sätze von Stufenzuordnungsregeln „Analyse“ des Felseffekts (Details zum Felseffekt finden Sie im Handbuch Stufenzuordnung).
In einem späteren Prozessschritt der ECL-Kakulation werden statistische Methoden Kombinationen von
a) Segment und
b) Phase der Wertminderung
Der gesamte Aufbau der Beeinträchtigungsphasen ist in verschiedenen Versionen der Anwendungskonfiguration organisiert.
Eine neue Version muss erstellt werden, wenn zusätzliche Beeinträchtigungsstufen eingeführt oder Stufen entfernt oder Zuordnungsregeln gepflegt werden.
Die Lösung bietet mehrere Komponenten, die jeweils spezifische quantitative und qualitative Kriterien berücksichtigen.
Analog zur Segmentierung werden die Regeln in sogenannten "Sets" konfiguriert. Ein Set umfasst in der Regeln für die Stufenzuordnung aller Impairment-relevanten Finanzaktiva. Je Master-Scenario wird in der Collective Impairment Workbench genau ein solches Set konfiguriert.
Darüber können Auswirkungen alternativer Stufenzuordnungsregeln auf den erwarteten Kreditverlust simuliert werden. Zu diesem Zweck können mehrere Sets von Stufenzuordnungsregeln parallel definiert werden und alternativen Master Szenarien zugeordnet werden.
Die Auswirkungen von Änderungen der Regeln bei der Stufenzuordnung auf die Höhe der Risikovorsorge sind nachvollziehbar.
FlexFinance bietet mehrere alternative Komponenten, die sich jeweils hinsichtlich der verfügbaren quantitativen und qualitativen Kriterien unterscheiden. Für ein heterogenes Portfolio von Finanzanlagen ist es möglich, verschiedene Komponenten für verschiedene Produktarten, z. B. Retail und Corporate, zu verwenden. Auf
Die folgenden Standardkomponenten stehen zur Auswahl (auf Wunsch können unter Berücksichtigung spezifischer quantitativer und qualitativer Kriterien zusätzliche Komponenten bereitgestellt werden.
Wenn die ECL Workbench nicht für die Zuordnung der Impairment-Phase zuständig ist, muss keine Komponente für die Staging ausgewählt werden. In diesem Fall können Stufeninformationen aus einer Quelle als Input für weitere Schritte in der Prozesskette der ECL-Berechnung bereitgestellt werden.
Generell bietet FlexFinance nahtlose Möglichkeiten, quantitative und qualitative absolute und relative Kriterien für die Stufenzuordnung nach IFRS 9 zu konfigurieren.
Die folgenden Standardkomponenten wurden definiert):
Komponente „Staging DPD“
Die angebotene Funktionalität ordnet einzelne Geschäfte einer Phase zu, indem sie die Informationen über die überfälligen Tage Überziehungstage "Days past due" verwendet. Zu diesem Zweck muss kann die Anzahl der überfälligen Tage auf Einzelgeschäftsebene aus der Quelle geliefert werden. Alternativ kann alternativ ein Notfalldatum geliefert das Datum an FlexFinance angeliefert werden, das das Datum der ältesten überfälligen Zahlung angibt.
Übersteigt In der Regel gelten folgende Annahmen: Übersteigt die Anzahl der „Überfälligen überfälligen Tage ("Day past due (DPD)") 30 Tage, wird von einer signifikanten Verschlechterung der Kreditqualität ausgegangen und das Einzelgeschäft der Stufe 2 zugeordnet. Wenn die Anzahl der überfälligen Tage 90 Tage übersteigt, wird das Einzelgeschäft der Stufe 3 zugeordnet. Im Einzelfall können diese Annahmen jedoch abweichen: Beispielsweise wird öffentlichen Haushalten häufig ein "träges Zahlungsverhalten" nachgesagt. Deshalb kann für die Kundengruppe der öffentlichen Haushalte die Anzahl der Überziehungstage, die eine Verschlechterung der Kreditqualität vermuten lassen, über den üblichen 30 Tagen liegen.
Die zugrunde liegende Konfiguration wird in einer separaten Tabelle durchgeführt und kann angepasst werden. Bei Bedarf können für verschiedene Portfolios unterschiedliche Regeln angewendet werden.
Komponente „Staging DPD & PD“
Die Komponente „Staging DPD & PD“ berücksichtigt sowohl die Anzahl der überfälligen Tage (entspricht der Komponente „Staging DPD“„Staging DPD“) als auch die Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) für die Stufenzuordnung. Die PD wird als „PD-Änderungen seit Geschäftsanbahnung“ betrachtet. Sowohl der Prozentsatz der PD-Änderung seit Geschäftsanbahnung als auch die Anzahl der überfälligen Tage werden als Stufenzuordnungsregeln Regel für die Stufenzuordnung betrachtet. Die Komponente weist die Stufe mit geringer Bonität der geringeren Kreditqualität zu, wenn sofern mindestens ein konfiguriertes Kriterium erfüllt ist.
Komponente „Staging DPD & Scoring“
Die Komponente „Staging DPD & Scoring“ berücksichtigt sowohl die Anzahl der überfälligen Tage (entspricht der Komponente „Staging DPD“„Staging DPD“) als auch die Änderung der Bewertung. Ähnlich wie die Komponente „Staging „Staging DPD & PD“ PD“ verknüpft diese Komponente einen quantitativen und qualitativen Parameter für die Stufenzuordnung. Es Sie arbeitet mit relativen Veränderungen der Score-Punkte seit der Deal-GenerierungGeschäftsabschluss.
(Bitte lesen Sie mehr im Handbuch: Stufenzuordnung für
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Automatischer Prozess der Stufenzuordnung unter Berücksichtigung von Regelsätzen quantitativer und qualitativer absoluter und/oder relativer Kriterien
Import der Impairment-Phase
Manuelle Stufenzuordnung
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Alternativ zur Stufenzuordnung durch eine Komponente in FlexFinance besteht die Möglichkeit, die Stufeninformation aus einer externen Quelle als Input anzuliefern. In diesem Fall wird die Information über die Imapirment-Stufe zusammen mit dem Vertragsdatenimport geladen.
Generell bietet FlexFinance vielfältige Möglichkeiten, quantitative und qualitative, absolute und relative Kriterien für die Stufenzuordnung nach IFRS 9 zu konfigurieren.